Von Bad Laasphe aus geht es ohne Steigung immer der Lahn folgend flussabwärts. Wie schön das sein kann merke ich trotz Regen auf der Strecke bis Marburg, wo es dann doch einige Höhenmeter hoch zum Landgrafenschloss geht. Der Ausblick über Marburg ist fantastisch und auf der mittelalterlichen Mauer sitzend schmeckt das Pausenbrot nochmal so gut.
Weiter geht es durch das hinter Marburg weite Tal Richtung Gießen. Wo keine Berge sind gibt es bekanntlich Gegenwind um bloß nicht zu viel Übermut aufkommen zu lassen 😉 Eigentlich sollte es bis Wetzlar gehen dessen Campingplatz ich noch von mancher Paddel-Tour in guter Erinnerung habe, aber nun bin ich froh am Bootshaus der Rudergesellschaft untergekommen zu sein.
Habt ihr gesehen, ich habe mir endlich mal eine Leica (in der Galerie) aus Wetzlar mitgebracht 😉
Die Tour verläuft bis Limburg nun wieder in einem engeren Tal. Manche Orte, sind in einem erschreckenden Zustand, obwohl sie einiges zu bieten hätten.
Die letzte Übernachtung der Tour bin ich zu Gast auf dem Limburger Campingplatz, den Kevin und sein Vater Andreas mit viel Liebe zum Detail zusammen mit einem Restaurant betreiben.
Das Radl ist wie ich in einem schlechten Zustand. Die Schaltung schaltet nicht präzise und bei den Bremsen ist eine Inspektion überfällig. Bis Lahnstein hält der Drahtesel aber noch durch. Ich bin froh nun am Ziel zu sein und trete ab hier die Rückreise komfortabel mit der Bahn an.
