Südwärts nach Bequia

Nach fast zwei Wochen im herrlichen Martinique geht’s wieder südwärts. In der Rodney Bay (St. Lucia) besuchen wir die Lilly Mae, mit der Howard Linton mit der ARC über den Atlantik gekommen ist.

Wir sind aber hauptsächlich hier, um ein neues Dinghi zu beschaffen. Dabei werde ich nicht wirklich gebraucht und so kann ich die Pitons in Soufriere im Süden der Insel besuchen. Der Ort selbst ist mit seinen Häusern im Kolonialstiel natürlich auch sehenswert, aber die echte Sensation sind die beiden Felsnadeln (Pitons), die im Süden der Stadt steil in den Himmel ragen.

Am Abend sind wir in Gros Islet auf einem Streetfoodfest auf dem leckerer Fisch angeboten wird und später mit monströsen Boxen eine Straßenkreuzung in eine kochende Disco verwandelt wird 😉

Bereits am nächsten Tag gehts weiter. Wir fahren in ca. 10h an St. Vincent, der größten Insel des Landes vorbei nach Bequia unserem nächsten Stop. St. Vincent hat einen zweifelhaften Ruf bei den Seglern, weil schon einiges vorgefallen ist, vom Raubüberfall bis zum Mord.

Wir legen bei totaler Dunkelheit um ca. 2300 an einer Muring an und versetzen durch unseren flutlichtartigen Handscheinwerfer einige benachbarte Yachties in unmittelbaren Wachzustand 😉

Der kleine, überschaubare und nette Ort hat einige Vorteile. So sind am nächsten morgen die Briefmarken, für die man in Martinique 1/2 h anstehen musste, hier in Millisekunden gekauft und im Portemonnaie verstaut.

Der restliche Vormittag geht für einen Rundgang und die Suche nach einer Bar mit Wifi drauf. Marcel hat einen runden Geburtstag. Ich Gratuliere um 11 was 16 in Deutschland entspricht bei einem Bier, was um 1600 natürlich auch keinerlei Problem im Tagesablauf darstellt.

Den Mittag verbringen wir, wie so oft, mit Schwimmen und Sonnen an einem Strand mit dem sprichwörtlichen karibischen Flair. Mit dabei, wie an jeden Tag, befindet sich das praktische, hellblaue Badehandtuch, mit dem mich meine Kollegen bei meinem Ausstand bei Smiths ausgestattet hatten.

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