Zu den Tobago Cays ist es nur eine kurze Fahrt von 5-6h. Hier wimmelt es von großen Schildkröten die wirklich ohne großen Aufwand vom Boot aus ausfindig gemacht werden können. Sobald man für eine kurze Tour mit Taucherflossen, Taucherbrille und Schnorchel im Wasser ist, sieht man, dass es nicht nur viele Schildkröten gibt, sondern auch eine Menge Stachelrochen, die knapp über dem sandigen Boden zu schweben scheinen um sich sofort einzugraben, wenn man ihnen zu nahe kommt.
Wenn man mit dem Dinghi zu den Bojen fährt die das Riff markieren und es dort erlauben, das Boot festzumachen, erschließt sich eine völlig neue Unterwasserwelt, mit vielen kleinen, bunten Fischen. Oft findet man sich plötzlich inmitten eines Schwarms von zentimetergroßen Fischen wieder, die neugierig die Nähe zu suchen scheinen, dabei aber nie näher als eine Handbreit herankommen.
Man muss schon ein geschultes Auge haben um einen Barrakuda ausfindig zu machen. Ohne den Hinweis von Cordula hätte ich ihn, tief unten am Boden und mit fast gleicher Farbe wie der Hintergrund nicht gesehen. Einen Tag weiter habe ich ihn auf dem Teller und erfahre so, er schmeckt ;-!
Die Inseln vor denen wir liegen sind unbewohnt. Auf Petit Barteau gibt es allerdings einen Platz an dem die Bootsboys die Yachties mit Hummer und bunten Getränken bewirten. Wiedermal treffen wir ein befreundetes Pärchen von meinen gut vernetzten Freunden die in den letzten 10 Jahren hier ein beachtliches Netzwerk aufgebaut zu haben scheinen.
Nicht nur weil wir müde sind vom Schnorcheln, sondern auch weil unsere Gastgeber auf Union Island wohnen und dorthin in der Nacht zum Schlafen zurückkehren müssen, kehren wir um 22 Uhr zurück zur Aphrodite.
Fast alle Bilder in diesem Artikel sind von Cordula oder Andreas. Meist weil ich keine Unterwasserkamera habe, aber auch manchmal, weil ich selbst drauf bin 😉