eigentlich wollen wir die paddelfreien Tage ausschlafen, doch es gibt die Empfehlung zum Achilleon früh zu starten um den Menschenmassen zu entgehen. Also Frühstücken wir bei Sissi?! Leider lässt sie uns nicht rein. Angeblich wegen dringend notwendiger Restaurierungen für die die EU 🇪🇺 etwas über 12 Millionen einwirft 😉 Ich glaube allerdings eher weil das Haus nicht ordentlich gemacht ist. Kennt man ja, unangemeldeter Besuch und es sieht aus wie bei Hempels unnerm Sofa.
Dafür dürfen wir in den Garten, der ahnen lässt wie mondändas Anwesen mal gewesen ist, auch wenn hier ebenfalls der Zahn der Zeit ordentlich genagt hat.
Einzig die Achillen (oder Achillese – ist nicht so einfach mit der Heldenmehrzahl) sind bereits wieder in sehr gutem Zustand. Beim Sterbenden Achilles könnte man auf die Idee kommen Sissi stand auf knackige Männerhintern 😉
Der Siegende Achilles von Kaiser Willi ist ebenso imposant gebaut, was natürlich in unseren im Gegensatz zu Willis Zeiten völlig okay ist.
Das Frühstück holen wir in Corfu Stadt beim bewegten Barista Nikolaos Kokinas nach. Seitlich vom St. Rocco Platz, mehr oder weniger das zentrale Busterminal, betreibt er das Coffee House in der Mitropolitou Methodiou 7, eine ruhige Oase die dekoriert ist mit Vintage-Fahrrädern, alle fahrtauglich wie er betont. Wir ziehen bei ihm einen herrlichen Frappe statt dem royalen Tee, den wir bei Sissi nicht bekommen haben.
Wirklich, man könnte euch beneiden! Nur, die Sache mit den Är…… ist sehr ungewöhnlich, zumal im kafeneion noch ein breiter, aber angezogener drauf sitzt, der mit den marmornen überhaupt nicht vergleichbar ist. Tja, mit den Fahrrädern, die Griechen stellen immer erst dann fest, ob etwas funktioniert, wenn man’s in Gebrauch nehmen will.. Fast so, wie bei Papous.
Lieber Günther,
du kennst dich mit den Griechen aus, keine frage. Vieles ist wirklich sehr rudimentär und man weiß oft nicht, ob etwas noch in Gebrauch ist oder einfach vergessen wurde 😉
GLGP&J