Viki

Auf der Suche nach Lebensmitteln auf der KÖ in Düsseldorf im R.E.W.E treffe ich V.I.K.I (Virtual Interactive Kinetic Inteligence). Im Einkaufskorb liegen die übliche 1,5 l Wasser Flasche, zwei Äpfel, eine Packung Fusilli (Pesto habe ich noch ;-), ein USB-Kabel und ein Puddingbretzel.

Im Kassenbereich stelle ich mit Erschrecken fest, dass es nur noch Automatenkassen gibt, die ich bisher immer gemieden habe, auch wenn es länger dauert an der Kassierer:in vorbei zu gehen.

Mit dem Gedanken „Egal – wird schon klappen“ trete ich an das Terminal und suche dort nach der 7 Punkteliste mit den Anweisungen, als ein junger Mann neben mir sagt „Sie weiß schon alles“. Tatsächlich zeigt der Monitor eine fehlerfrei Liste meiner Einkäufe. Auf die Frage, wie diese Informationen ohne Interaktion in das System kommen, weist der junge Mann mit dem Wort „KI“ nach oben und tatsächlich sehe ich nun unter der Decke die vielen (angeblich über 800) Kameras, die mir zuvor nicht aufgefallen waren.

Wieder auf meinem Fahrrad denke ich auf dem Weg aus der Düsseldorfer Innenstadt noch etwas über meine Begegnung mit V.I.K.I. nach, die zwar, im Gegensatz zu der von Will Smith in iRobot, ziemlich glimpflich ausgegangen ist, mich aber die Schöne neuen Welt erahnen lässt. In der bin ich der einzige Konzeptfehler für den noch ein Mensch vorgehalten werden muss, damit alles funktioniert.

Kaiserswerth – Bonn(Auerberg): 105 km