Fernpass

Die römischen Radfahrer waren bestimmt ziemlich gut trainiert, da die Radl-Via-Claudia jede Menge Umwege macht und auf extremen Schotterpisten weit ab der Wagen-Via-Claudia hoch und runter geht, während diese immer die gewonnenen Höhenmeter konsequent verteidigt. Das ist aber auch sinnvoll, zur Schonung der Ochsen damals und heute, die die Fahrzeuge in Bewegung halten. Vermutlich was das auch Teil des militärischen Trainings der Legionäre auf dem Weg zur Front. Muß ich mal bei Astrix&Obelix nachlesen.

Sobald man bei Füssen dem Lechtal südlich folgt, ändert sich die Landschaft komplett. Es ist noch immer beherrscht von grünen Wiesen. Was machen die nur mit dem vielen Gras? Der Weg liegt nun tief im Tal, eingekesselt von schneebedeckten, hohen Bergen. Die Menschen sind recht kontaktfreudig und es braucht wenig um ein Gespräch anzufangen.

In Biberwier entscheidet sich die Frage ob Weiterfahren oder im hiesigen Camping bleiben in der Sunnalm, in dem Moment in dem die Blasmusikkapelle startet 😉 Eigentlich hatte ich vor, den Fernpass nicht am Ende einer Tour sondern am Morgen ausgeschlafen und mit frisch geladenen Muskeln anzugehen. Zu spät, nun nutze ich alle Gänge, aber vorzugsweise den allerkleinsten und schleiche bergan 😉 Am Fernpass See, nach ebensovielen Höhenmetern runter wie zuvor hoch, reicht es und ich baue im gleichnamigen Camping mein Lager. Die Kilokalorien sind im Nu im Schlosshotel, bei einer kleinen Feier anlässlich des ersten Passes nachgefüllt 😉

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