Für Kanuten wie uns gibt es im Moseltal es sehr schöne Wasserwanderrastplätze, die es leicht machen, an Land zu gehen, um den Rücken von Zeit zu Zeit gerade zu machen und sich auf die Suche nach einem schönen Cafe zu machen. Dort ist das Zelten allerdings nicht erlaubt und da es reichlich Campings gibt auch nicht notwendig.
Die Übernachtungsorte gleichen sich nun strukturell. Bernkastel-Kues, Traben-Trabach und Zell liegen jeweils in einer Moselschleife und haben auf beiden Seiten der Mosel Ortsteile. Den historischen Teil der Orte erreichen wir in allen Orten über eine Brücke, da der Camping in allen Fällen auf der anderen Seite liegt. Die Orte sind sehr überschaubar und in weniger als einer Stunde zu erlaufen. Burgen und Museen sind meist schon geschlossen, wenn wir im Ortskern ankommen. Wir haben Glück, wenn wir noch etwas zu Essen bekommen, da in den meisten Restaurants eine Reservierung notwendig ist. Unser Rettungsanker sind oft die Pizzerien. Die Italienischen Gastwirte machen in der Regel immer noch einen Tisch für uns möglich 😉
In Traben-Trabach gibt es eine Unterbrechung unseres Moselurlaubs, für einen betrüblichen Termin in Frankfurt. Die gute Anbindung im Moseltal macht es möglich, dass wir bereits einen Tag später in Richtung Zell unterwegs sind, aber die Stimmung ist erst mal trotz bestem Wetter sehr getrübt.
Durch die Unterbrechung ist klar, dass wir es nicht nach Koblenz schaffen und so kürzen wir die Etappen auf 20-25 km und bummeln ein wenig.
Unser Ziel ist Cochem wo das Faltboot ins Auto verladen wird und wir nochmal Glück mit der Restaurant suche haben. Die Griechen im Akropolis reißen sich die Beine für uns aus und sind überaus freundlich.
Auf der Heimfahrt geht es zur wirklich sehr sehenswerten Burg Elz, wo wir viel über das Herrschergeschlecht der Elz, die bis vor kurzem noch hier in der 33. Generation wohnten, bei einer Burgführung erfahren. In der Schatzkammer geht es in der Hauptsache um Waffen und Porzellan!? Bevor wir die Heimfahrt antreten testen wir bei Grafens noch leckeren Kuchen und Cafe‘ 😉
Oh ja, ich sehe ein glückliches Paar mit einem Nachen auf der Mosel. Rundum und oben drüber gibt es viel Schönes zu sehen und ihr genießt das offensichtlich. Ich wünsche euch eine schöne Zeit, die wenigstens etwas die schweren Gedanken verblassen lässt.
Lieber Günther,
danke für deine Wünsche und auch für’s Lesen 😉
Noch viel Spaß in Griechenland!!!
LGP&J