Schlammschlacht am Mount Qua Qua

In meinem Leben mit einer von Vulkanen begeisterten Frau, bin ich schon oft auf Kraterrändern gewandelt. Keiner ist vergleichbar mit dem Mount Qua Qua im Etang National Park. In der Nacht vor unserer Wanderung hatte es heftig geregnet und so standen speziell auf dem lehmigen Boden tiefe Pfützen. Jeden vernünftigen Menschen hätte dies von einer Wanderung abgehalten.

Der Kraterrand des Qua Qua zeichnet sich durch extrem steile Flanken zu beiden Seiten aus. Neben der hohen Steilheit, ist die Vehemenz mit der der dampfende Regenwald den Kraterrand übernommen hat beeindruckend. Es gibt lediglich an 2-3 Stellen einen Ausblick, der erahnen lässt, wie die Caldera aussieht. Diese wenigen Ausblicke geben allerdings spektakuläre Sichten auf den See frei, der im Zentrum des Kraters liegt.

Unser Hinweg verläuft fast ausschließlich bergan und lässt noch nicht erahnen, welche Schlammschlacht der Rückweg bergab im Matsch für uns bereit hält.

Den Kratersee selbst können wir anschließend ganz unspektakulär mit dem Auto anfahren, allerdings erst nachdem wir unsere Klamotten und uns selbst einer Grundreinigung unterzogen haben, die die Bar am Parkeingang mindestens die Hälfte ihres Süßwasservorrat kostet. Um den Wasserschwund auszugleichen, sehen wir uns leider gezwungen auf der Treppe vor der Bar etliche kalte Getränke zu ziehen 😉

2 Replies to “Schlammschlacht am Mount Qua Qua”

  1. Halo Peter für den Schlammweg hättest du nicht in die Karibik gemusst den gibt es auch bei uns. Weiterhin viel Spass
    Gruß G +F

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