Oslo

Wir sind da! Einfach so?! Die letzten Tage seit Moss hatten wir stetig Rückenwind auch manchmal mehr als erwünscht, aber wer beschwert sich schon wenn man etwas unter die Arme gegriffen bekommt.

In Moss haben wir zu zweit für zwei Nächte nur 20 € gezahlt, obwohl das wohl der Preis für eine Person und eine Nacht zu sein scheint, zumindest hat unsere radelnde Nachbarin Anette soviel bezahlt. Der nette Platzwart begründet den vierfach Discount jedenfalls nicht.

Seitdem stehen wir wild auf ausgesucht schönen Plätzen, die von der Kommune gepflegt werden. Diese Plätze sind mit Zeltwiese, Abfalltonne, Plumpsklo und Anlegesteg ausgestattet und werden auch gerne von Motorbootfahrern genutzt, deren Boot zu klein für eine Übernachtung ist.

Heute werden wir ebenfalls mit (zum Glück moderatem) Rückenwind beschenkt. Auf den Steileren Inseln, die allesamt flach sind wie ein Pfannkuchen, legen wir eine letzte Pause mit Eis und einem skandinavischen Kaffe, der übelsten Sorte von der Pumpkanne ein. Wir können uns einfach nicht trennen, von der netten Marina mit ihrem schönenen breiten Holzsteg in der Sonne.

Es bleiben noch 5 km entlang der Nesodden genannten Halbinsel, bevor wir um die Spitze herum, Kurs Ost auf Langoya nehmen.

Langoya ist eine Bade- und Camping Insel mit fantastischem Sandstrand im Osloer Becken.

Sofort haben wir Kontakt. Ein ebenfalls Bewegter möchte wissen woher wir kommen, wie schwer das Kajak ist und erzählt von seinem Freund, der zurzeit die komplette norwegische Küste hoch bis zu den Lofoten Paddel.

Mit jeder Reise kommen Ideen für weitere Reisen, ist schon lang meine Erfahrung 😉

Nun erstmal ein Ankunftsfoto machen und nach dem Lagerbau einen Café vom Trangia. Eigentlich alles wie sonst. Kein Unterschied durch unsere Ankunft am Endpunkt unserer Reise in Oslo. Mal sehen, vielleicht merken wir ja morgen etwas vom Abschluß der Reise.

Ich glaube eher, daß das große Abenteuer, was nun beginnt, der öffentliche Rücktransport der Bella Figura uns ganz im Bann halten wird 😉