Das Beste was man an einem Neujahrstag machen kann, ist sicherlich etwas mit viel Bewegung an der frischen Luft 😉
Um 12 Uhr bei angenehmen aber auch für die Jahreszeit unüblich, milden 10 °C starten wir gegen den Uhrzeigersinn um die Rettbergsaue. Jost hatte die Idee sich bei dieser Fahrt den Nachbarn vom Wiesbadener Kanu Verein (WKV) anzuschließen und so sind wir in einer, für unsere Verhältnisse, ungewohnt großen Gruppe unterwegs.
Wir kreuzen direkt nach dem Einsetzen unter der Autobahnbrücke schnell hinüber zur Rettbergsaue und kürzen dann durch das Schiersteiner Strandbad ab.
Kaum um die Spitze der Aue herum, merken wir recht schnell, wie stark die Strömung des Rheins heute ist, die nun gegen uns arbeitet. Wieder unter der Autobahnbrücke, diesmal stromaufwärts, kommen wir fast zum stehen, trotz angestrengten Paddelns. Die Pontons der neuen Brücke haben an dieser Stelle scheinbar den Fluss verengt und damit die Strömung erhöht!?
Irgendwann haben wir es geschafft und schließen zur Gruppe auf, die bereits auf uns und andere Nachzügler wartet.
Wir verlassen die Gruppe an der Spitze der Rettbergsaue und traversieren hinüber zur Petersaue, an deren amöneburger Arm wir weiter Richtung Theodor Heuss Brücke stromauf fahren. Da wir nur noch zu dritt sind, können wir das Tempo nach Belieben selbst bestimmen.
Bei km 499 geht es im Angesicht der Th. Heuss um die Spitze der Petersaue herum. Während wir uns ein kleines Vesper im Boot erlauben, schenkt uns die Stömung die nun wieder für uns arbeitet den mühelosesten Kilometer der Tour. Wir überlegen bei km 500 direkt gegenüber der Hafeneinfahrt in den Mainzer Zollhafen kurz, ob wir die restlichen 3,5 km zu unserem Bootshaus gleichfalls auf diese mühelose Art zurücklegen wollen und entscheiden uns aber dann doch wegen der zunehmenden Kälte wieder für einen aktiveren Paddel Stil 😉
Nun geht es ganz schnell und im Nu legen wir am Steg der Sportgemeinschaft Biebrich (SGB) an. Wir haben Glück! Es sind Vereinskollegen da und die Heizung der Vereinsräume läuft bereits auf vollen Touren 😉 Bei angenehmen 20 °C belohnen wir uns mit Apfelkuchen und Cafe‘ 😉
Das GPS weist 14 km für die Große Acht aus.