Der größte Briefkasten

Am morgen ist es kalt und windig. Zum Glück kommt der Wind aus Ost und unterstützt unseren West-Kurs, den wir seit Gestern haben. Wir verlassen Lindau durch einen Durchlass im Bahndamm, der die Welt mit dem Inselbahnhof verbindet. Wie anders wäre wohl die Entwicklung der Insel verlaufen, wenn der Bahnhof auf dem Festland gebaut worden wäre?

Auf einer Kanu Tour sind die Stopps mehr oder weniger willkürlich. Oft entscheidend ist wo man einfach rauskommt. Kleinere Orte sind diesbezüglich meist einfacher. In Wasserburg sind es ganz einfach ein paar nett dekorierte Tische, die uns vom Wasser locken..

Neben Cappuccino und Kuchen gibt es schöne Ansichtskarten und Briefmarken. Im nu sind 8 der 10 Karten geschrieben und addressiert.

Nun sind wir auf der Suche nach der postbox. Mit einem Hinweis vom Café Personal gehts Richtung Ortskern. Plötzlich taucht ein gelber Bulli auf und hält wenig später direkt bei uns. Jutta’s Frage nach dem Briefkasten quittiert die Fahrerin mit breitem Grinsen, einer Geste zum gelben Bulli und den Worten „einen größren Briefkasten werdens nät finden, gebens die Karten einfach mir“ 😉

3 Replies to “Der größte Briefkasten”

    1. Hallo Teo,
      das freut mich, dass du so nah dran bist und dir die Bilder gefallen.
      Der Podcast mit Wolfgang Tillmans ist sehr interessant aber aktuell zu lang. Ich habe nach 1h unterbrochen, werde den Rest aber noch anhören.
      Wir haben auf unserer Donau Reise in Wien im Hundertwasserhaus eine Ausstellung von ihm angeschaut, die meine Meinung über ihn gründlich verändert hat.
      Es ging um Körpersprache von Menschen in Bus oder Bahn, also auf engem Raum zusammen.
      Vor einigen Monaten kam eine Doku auf Arte, die auch nochmal gezeigt hat, wie er arbeitet.
      Schön, dass Fotografie so viel Raum hat, für unterscheidlichste Ansätze!
      GLGP&J

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