Sandhamn

Gestern noch waren wir auf einer Insel, die außer 100 Yachties die der Naturhafen angezogen hat, einem Plätzchendieb und einem Camping der Schärenstiftung nichts zu bieten hat, außer natürlich Idylle satt. Stellenweise kamen wir uns zwischen der handvoll braunen Häusern, dem Platz mit den immer von jungen Familien bevölkerten Tischen und der typischen Baumschaukel vor, wie in einem Film von Astrid Lindgren.

Heute sind wir in Sandhamn, dem nördlichen Fluchtpunkt der Reise und erleben das genaue Gegenteil. Der Ort hat mit seinem Flair von Boutiquen, der großen Marina und dem Fähranleger an dem ständig Schiffe ankommen und massenweise sonnenhungrige Tagestouristen ausspucken, etwas quirliges ja fast schon überlaufenes. Wir genießen es dennoch Nora Linde und Alexander nachzuspüren, die mit ihren „Mord im Mittsommer“ Filmen vielleich sogar den Anstoß gegeben haben herzukommen.

Wir überlegen in Trouville am Strand das Zelt aufzuschlagen, was scheinbar geduldet wird, entscheiden uns aber wegen der vielen „Mord im Mittsommer“ Leichen, die es an diesem Strand im Verlauf der Serie schon gab dagegen 😉

Nåmdö – Bullerön: 9 km

In Bullerön gibt es nur einen Camping – keine Läden oder Cafés! Der Camping hat so gut wie keinen Schatten, dafür ein Rasthaus mit Kühlschrank und Toiletten mit fließend Wasser.

Bullerön – Sandhammn: 27 km

In Sandham gibt es alle Möglichkeiten eines größeren Ortes, wie Restaurants, Cafés, Supermarkt und eine empfehlenswerte Bäckerei in der Nähe des Wartshuset. Frischwasser bekommt man an der Marina. In der Nähe des Fähranlegers gibt es einen Kiosk und eine öffentliche Toilette. Der Strand (Trouville) ist fußläufig ca. 1,5 km entfernt. Scheinbar wird dort Zelten geduldet. Wir haben auf der Falkenskär direkt gegenüber von Trouville unseren Zeltplatz für die Nacht gefunden.

Sandhamn – Hallskär: 25 km