Die Rückkehr ins Paradies ist nach einem sündenfreien Leben die Belohnung für gute Gläubige, sagt uns die Religion.
Wir haben die Abkürzung genommen und sind bereits jetzt in Nämdö im Paradies gelandet.
Dabei waren wir zunächst im falschen Camping auf der Ostseite der Insel, bei Östanvik, der leider einen wirklich sehr vernachlässigten Eindruck auf uns gemacht hat. Zum Glück sind wir deshalb weiter gefahren und haben im Norden in der kleinen Bucht Långviksviken, die auf der Karte wie ein Finger aussieht, einen perfekten Ort gefunden.
Unser Zelt steht direkt am Wasser und trotzdem unter Bäumen, es gibt Frischwasser, eine Toilette (Plumsklo, was wir seit der Donau durchaus als gehobenen Level begreifen 😉 und eine Sauna.
In der Bucht ankern viele Yachten und es kommen Wanderer auf dem Skärgaden Trail vorbei.
Der Hauptanziehungsgrund ist allerdings die Sauna. Eigentlich ist da permanent jemand drinnen, bzw. kommt gerade heraus für das Abkühlungsbad oder um den Biernachschub zu sichern. Die Holzmenge für eine Woche könnt ihr in der Bildergallerie bewundern.
Wir bleiben für eine zweite Nacht und nutzen den zusätzlichen Tag für einen Besuch von Solvik, auf der anderen Seite der Insel, um Lebensmittel einzukaufen, beim Bäcker eine Zimtschnecke zu futtern und aus dem Liegestuhl am Strand direkt vor dem Supermarkt das Treiben zu verfolgen.
Einfach jeder kommt mit Stieleis aus dem kleinen Laden und wie sich herausstellt haben sie Cornetto Classic (Nuss 😉
Nun ist’s sicher: Das Paradies ist genau hier 🙃
Der Camping im Norden (Làngviksviken) hat genug Platz für größere Gruppen, die allerdings ein paar Meter auf einem holprigen, gestampften Weg bis zur Wiese laufen müssen.
Versorgung in Solvik in 3 km fußläufiger Entfernung.
Der Camping in Östanvik ist aktuell nicht empfehlenswert!